Hund und Katze müssen im Auto unbedingt gesichert werden – um selber geschützt zu sein und den Fahrer nicht zu stören. Andernfalls können Bußgelder und versicherungsrechtliche Probleme folgen!
Mehr Sicherheit für Hund und Katze im Auto
Tiere im Auto zu sichern, ist nicht nur eine Frage der Fürsorge – für das Tier, die Insassen und das Auto. Gurte und Boxen verhindern, dass Tiere während der Fahrt umherlaufen, den Fahrer behindern oder die Insassen verletzten. Gleichfalls bleibt das Auto geschützt vor Kratzern oder Haaren. Nach deutscher Straßenverkehrsordnung (StVO) ist der Fahrer bzw. Tierhalter verantwortlich, die „Ladung“, wie Hund und Katze in der StVO offiziell bezeichnet werden, zu sichern. „Die Ladung ist so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegungen nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen kann“ heißt es in § 22 StVO.
Es reicht also nicht, den Hund in den Kofferraum zu stecken. Man muss außerdem ein Schutzgitter anbringen, damit das Tier nicht auf die Sitze gelangt. Auch darf die Katzenbox nicht nur auf dem Rücksitz stehen, sondern muss angegurtet werden. Wird das Tier nicht ausreichend gesichert, muss der Fahrer 35 Euro Bußgeld zahlen. Für eine zusätzliche Gefährdung (60 Euro) oder Sachbeschädigung (75 Euro) gibt es in 2017 sogar einen Punkt in Flensburg. Verursacht das Tier einen Unfall oder eine Verletzung, können weitere Kosten durch Versicherung oder Schmerzensgeld hinzukommen.
Welche Möglichkeiten hat der Hunde- oder Katzenhalter also, um sein Tier sicher im Auto zu transportieren? Der Kauf von passendem Zubehör ist unter anderem vom PKW und von der Größe des Tieres abhängig. Hier mögliches Zubehör und die Vor- und Nachteile für die Sicherheit des Tieres:
Box
In einer Box können sowohl Hunde als auch Katzen sicher transportiert werden. Kleine Tiere können in ihrer Box auf der Rückbank platziert werden – keinesfalls aber auf Gepäckstücken oder ohne weitere Sicherung durch den Sicherheitsgurt im PKW. Besser ist der Transport im Kofferraum, bei großen Hunden ist das ohnehin unumgänglich.
Eine Transportbox bietet den Vorteil, dass das Tier beim Öffnen der Seitentür oder Heckklappe nicht ungesichert auf die Straße springen kann. Für Katzen sollte man in jedem Fall eine Transportbox wählen. Sie sind in der Regel auch nicht teuer. Die Transportboxen für Hunde sind je nach Größe recht kostspielig. Alternativ zur Transportbox gibt es Schutzgitter zum Innenraum und zur Heckklappe hin, die fest verankert sind.
Sicherheitsgurt
Alternativ kann man das Tier durch einen Sicherheitsgurt in Kombination mit einem Geschirr auf der Rückbank sichern. Die Handhabung ist äußerst simpel und das Tier ist nah an Herrchen und Frauchen. Ein Sicherheitsgurt muss dem Körpergewicht des Tieres angepasst werden. Weiterhin sollte das Geschirr gut gepolstert und der Gurt möglichst kurz sein. Ganz wichtig: Niemals den Gurt am Halsband befestigen. Muss der Fahrer stark bremsen, wird Zug auf den Hals ausgeübt. Im schlimmsten Fall bricht man seinem Tier so das Genick.
Von Vorteil sind die geringen Anschaffungskosten. Allerdings gibt es einige Nachteile:
Hohe Bewegungsfreiheit des Tieres im Innenraum und damit wenig Sicherheit
Schlechte Qualität von Gurt und Geschirr können schnell reißen
Hohe, punktuelle Belastung auf den Körper des Tieres
Für große Hunde sind Sicherheitsgurte keine Lösung – ohne zusätzliche Absicherung im Kofferraum.
Eine Schutzdecke schützt in erster Linie das Auto vor Verschmutzung und Kratzern. Sie sind sowohl für den Kofferraum als auch die Rückbank sowie in unterschiedlichen Maßen erhältlich. Schutz für das Tier oder die Insassen bieten die Schondecken und Bezüge allerdings nicht oder nur in sehr geringen Maße bei kleineren Tieren. Sie „ersetzen“ daher auch kein anderes Sicherheitszubehör, sondern ergänzen Gurt und Schutzgitter im Kofferraum nur.
Empfehlenswert ist: Große Hunde in einer Box oder mindestens mit Sicherheitsgurt und Schondecke im Kofferraum (plus Trenngitter) transportieren. Kleine Hunde und Katzen idealerweise in einer kleinen Box auf der Rückbank oder im Fußraum sichern.
Wenn der Motor Ihres Autos schnell überhitzt, dann sollten Sie baldmöglichst das Kühlsystem entlüften. Wird dies versäumt, dann riskieren Sie unter Umständen sehr teure...
Ein flatterndes Lenkrad ist ein klares Anzeichen, dass etwas am Fahrzeug nicht stimmt. Wenn das Lenkrad während der Fahrt zu vibrieren beginnt oder sogar...
Valeo ist ein bedeutender Erstausrüster und führender Anbieter auf dem Ersatzteilmarkt für Anlasser, sowohl als komplette Maschinen als auch deren Komponenten. Der Anlasser als...